Pseudonymisierung und Anonymisierung im Datenschutzrecht

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Unsere Datenschutzrechtsexperten haben bei den Grazer Datenschutz-Gesprächen der Karl-Franzens-Universität gemeinsam mit hochkarätigen Partnern das Thema Pseudonymisierung und Anonymisierung im Datenschutzrecht in Österreich in einem virtuellen Round Table diskutiert. Was müssen Unternehmer:innen in Österreich bei pseudonomysierten und anonymisierten Daten laut DSGVO beachten?

Anonymisierte und pseudonymisierte personenbezogene Daten laut DSGVO

Folgende Fragestellungen wurden im Zuge des DSGVO Datenschutz-Events von den Expert:innen erläutert:

  • Was sind personenbezogene Daten genau?
  • Gibt es aufgrund der digitalen Spuren und Verkettbarkeit von Informationen überhaupt anonyme Daten?
  • Was versteht die DSGVO unter Anonymität?
  • Wie funktioniert Pseudonymisierung und Anonymisierung laut DSGVO?
  • Was ist beim Einsatz von Tracking-Tools wie Google Analytics zu beachten?

Datenschutz: Pseudonymisierung

Welche Besonderheiten verbergen sich hinter dem Begriff der „Pseudonymisierung“ und welche Bedeutung hat eine solche für Verantwortliche, Auftragsverarbeiter und betroffene Personen im Lichte der DSGVO und der Bezug habenden Grundrechte?

Die europäische Datenschutz-Grundverordnung – DSGVO

Die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO): Die DSGVO hat eine neue Ära des Datenschutzes in Europa eingeleitet. Die EU-DSGVO ist nur ein Treiber der Datenschutzagenda. 

Die Privatsphäre von Personen und die Daten eines Unternehmens verlässlich zu schützen ist heute für Unternehmer:innen aus Österreich wichtiger denn je. Das Thema ist zur Chefsache geworden. Wir unterstützen Sie aktiv dabei, eine funktionierende Datenschutzorganisation zu schaffen, um Datenschutzverletzungen frühzeitig zu identifizieren.

Transparenz & Datenschutz für Unternehmen in Österreich

Transparenz und Datenschutz sind heute Schlüsselfaktoren, um als Unternehmen das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und dauerhaft zu sichern. Unsere Expert:innen helfen Ihnen hierbei, mit Rundum-Blick auf:

  • Identitätsdiebstahl,
  • Marken- und Reputationsschäden,
  • Prozessrisiken, Rechtsvorschriften und globalen Compliance-Anforderungen,
  • direkten finanziellen Einbussen sowie
  • Markenwert- oder Vertrauensverlusten.

Wir unterstützen Sie dabei, Ihr Unternehmen für alle regulatorischen Anforderungen fit zu machen. Durch unsere enge Zusammenarbeit mit IT-Experten sind wir in der Lage, disziplinübergreifend insbesondere auch technische Aspekte mitzuberücksichtigen.

Haben Sie Fragen zur Pseudonymisierung und Anonymisierung?

Der Schutz von Daten – vor allem von personenbezogenen Daten – wirkt sich auf viele Bereiche Ihres Unternehmens aus und sollte als wichtiger Bestandteil Ihrer Unternehmensstrategie auf Führungsebene fest verankert sein.

Unser Netzwerk von Spezialisten für Recht und IT-Sicherheit deckt mehr als 80 verschiedene Zuständigkeitsbereiche ab. Es beschäftigt sich weltweit mit Datenschutz- und Cybersecurity-Themen, wie regelkonforme Big-Data-Projekte, Erfüllung der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), Wirksamkeitsstudien zu Datenschutzfaktoren, Regelkonformität für die Nutzung von Social Media, Management von Verstößen in der Cybersecurity und vieles mehr.

Wie können sich Unternehmen gegen Cyberangriffe schützen?

Studie: Cyberangriffe & Datendiebstahl in Österreich

Es ist Zeit, dass sich Unternehmer:innen in Österreich die permanente Bedrohung bewusst machen und ihre Bemühungen um eine stabile und erfolgreiche Abwehr gegen Cyberangriffe und Datendiebstahl von sensibler Unternehmens- oder Kundendaten verstärken. Denn auch Cyberkriminelle bereiten sich immer besser auf Angriffe vor: Phishing-Mails enthalten bereits interne Informationen und sind immer öfter in perfektem Deutsch geschrieben und sind immer schwieriger von den Originalen zu unterscheiden.

Der Schaden, der im Fall von Cyberangriffen und Datendiebstahl droht, kann für Unternehmen immens sein: Die Täter:innen haben es mittlerweile überwiegend auf Kundendaten und Know-how abgesehen — beides gehört zu den wichtigsten Werten eines Unternehmens. Hinzu kommt, dass die Bedrohungen aus dem Netz definitiv weiter ansteigen werden, wenn neue Technologien wie Blockchain und künstliche Intelligenz (KI) in unserem Arbeiten fest verankert sein werden; sie können sich sogar vervielfachen. Im Darknet wird schon länger mit „Crime as a Service“ geworben und Kriminalität als Dienstleistung verkauft. Mehr zum Thema Cyberkriminalität in Österreich sowie alle Zahlen, Details und Expertenmeinungen finden Sie in der neuen EY Law und EY Studie.

Zum Projekt „Grazer Datenschutz-Gespräche“

Die „Grazer Datenschutz-Gespräche“ finden seit 2017 am Fachbereich Recht und IT des Instituts für Rechtswissenschaftliche Grundlagen statt. Im Rahmen dieses Projekts werden periodisch Diskussionsrunden und Vorträge zu aktuellen datenschutzrechtlichen Themen veranstaltet.

Die inhaltliche Ausrichtung beruht auf der Verbindung zwischen Theorie und Praxis des europäischen wie nationalen Datenschutzrechts. Die Grazer Datenschutz-Gespräche dienen dabei sowohl dem fachlichen Austausch unter Expert:innen (science2professionals) als auch der Information der datenschutzinteressierten Allgemeinheit (science2public).

Ziel dieses Projekts ist es, Themenbereiche des Datenschutzrechts wissenschaftlich begleitet einem interessierten Publikum näher zu bringen und eine objektive und unabhängige Diskussionsplattform zu schaffen.

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